Minimalismus & Datensparsamkeit
Seit 1. Januar habe ich fleißig daran gearbeitet, eine Plattform für Onlinekurse zu erstellen. An sich ist das heute ja kein Drama mehr, allerdings ist mein Anspruch an mich selbst der, dass ich meine Nutzer – und damit Kunden – nicht ausspionieren will. Kein Tracking bis in den hintersten Winkel, keine komplette Analyse ihres Onlineverhaltens, keine Cookies. Eine minimale quantitative Auswertung reicht mir völlig; nicht erst seit der nahenden DSGVO.
Es ist ein bisschen wie bei Weight Watchers. Wenn Du die Punkte für diese Praline nicht aufschreiben möchtest, dann iss sie nicht. -> Wenn Du Dir nicht die Blöße geben möchtest, Deinen Kunden eine füfseitige Liste an Trackingtools, Cloudlösungen und Dritten vorzulegen, die ihre Daten von Dir bekommen und ggf weiter analysieren und wiederum verkaufen und ihnen zu beichten, dass Du sie ebenfalls bis auf die Unterwäsche kennst, dann track sie nicht.
Für mich hat das etwas mit Vertrauen zu tun. Zum Einen natürlich das Vertrauen, auf das ich dadurch von meinen Kunden erhoffe, wenn sie sich auf meinen Seiten „frei“ bewegen können. Und zum anderen auch ein Vertrauen in mich und meine Kurse, dass diese auch ohne Funnels, Pixel, Cookies und all das, was ich selber nicht im Netz hinter mir her haben möchte, an meine Interessenten kommen. Es ist mir ein Anliegen, dass sich meine Kunden auf meinen Seiten wohlfühlen.
Jetzt, zum Start des Onlineangebots, kann ich hoffen, dass alles in etwa so funktioniert, wie ich mir das vorstelle. Wie alles in der Realität, also im laufenden Betrieb funktionert, werde ich dann berichten.
Morgen ist Launchtag und ich bin schon ein bisschen aufgeregt – ob alles so läuft, wie ich mir das denke. Und was ich alles als nächstes lernen werde. 🙂