Frohe Weihnachten (und ein Jahresrückblick)
Das Jahr 2018 ist völlig anders gekommen, als ich es mir vor einem Jahr vorgestellt habe. Nicht alles war schön. Ganz vorne steht da der Tod meiner Oma Anfang Februar, die ich täglich sehr vermisse. Auch, dass mein Verlag zugemacht und dass es mit dem Selbständigmachen dieses Jahr so nicht funktioniert hat, kommt auf die Minusliste. Ein paar gesundheitliche Punkte reihen sich da auch noch ein.
Aber es gibt auch eine Plusliste und auf der steht Ihr – ja genau, IHR – ganz oben. Ich freue mich jeden Tag wieder, dass Ihr mich unterstützt. Für Euch ist es vielleicht nur ein kleiner Geldbetrag, aber für mich ist es viel mehr. Es ist ein Zeichen dafür, dass mein Tun nicht nutzlos ist. Dass es Euch interessiert, was ich mache, was ich schreibe. Es ist ein stetiger kleiner Auftrieb, der mich auch durch solche Jahre wie dieses bringt. Dass Ihr mich unterstützt ist auf Platz 1 meiner Plusliste. Gefolgt von einem neuen Verlagsvertrag bei Gmeiner für das 1930er Buchprojekt.
Ebenfalls auf der Plusliste ist, dass ich beim Arbeitsamt (AMS) im März eine Fortbildung zur Datenschutzbeauftragten bekommen habe – das Thema interessiert mich schon seit einigen Jahren und ich habe tatsächlich Spaß daran. Wenn andere DSGVO hören, kriegen sie das Würgen – ich bekomme davon strahlende Augen. 😉 Dank der Fortbildung war ich dann ab Juli 4 Monate befristet bei NOYB, um ein paar technische Projekte zu starten. Direkt im Anschluss bekam ich den nächsten befristeten Vertrag: 3.5 Monate bei der Datenschutzagentur.
Jetzt ist Weihnachten da: Zeit, zu resümieren. Nein, es ist gewiss nicht so gelaufen, wie ich es geplant hatte. Dann säße ich jetzt am Schreibtisch und würde Bücher schreiben und zugleich selbständig Datenschutzberatung machen. Aber ich bin trotzdem dankbar – für viele interessante Erfahrungen, auch wenn diese eher im Datenschutzbereich liegen und weniger im kreativen. Und momentan bin ich täglich dankbar für den besten Dayjob seit 2014, auch wenn dieser erstmal nur bis Mitte Februar 2019 befristet ist. Aber man soll ja erstens niemals nie sagen und zweitens geht es danach in jedem Fall interessant weiter.
Ich habe nicht die leisteste Ahnung, wo ich Ende 2019 stehen werde. Ich werde auch keine großen Neujahrvorsätze machen – außer vielleicht die oben genannten Gesundheitsprobleme mal in den Griff zu kriegen und das Buchprojekt so gut wie möglich abzuliefern. Im Januar bekomme ich die Rechte an den Büchern wieder, die bei KSB erschienen sind. 2019 werde ich also auch das Selfpublishing der Paula-Reihe angehen. Nach dem anderen Buchprojekt! Sonst verzettele ich mich bloß wieder. #neujahrsvorsatz 😉
Mehr Bücher schreiben, mehr Ruhe im sonstigen Alltag (aka nicht ständig Job suchen) und mehr Zeit zum Lesen und in die Luft starren, das wäre schön.
Ich wünsche Euch ein wundervolles Weihnachtsfest mit Euren Lieben – oder was auch immer Ihr in der Mitte des Winters feiert. Habt eine ruhige Zeit und ein schönes neues Jahr, das viele schöne Überraschungen mit sich bringen möge.
Danke.
Eure Klaudia
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