Businessplan für Autor:innen – Level 1
Frohes neues Jahr!
Neues Jahr, neue Runde #AuthorBusiness auf dem Weg zu lukrativer Kreativarbeit. Im November hatte ich ja den Live-Workshop bei Joanna Penn zum Author Business Plan gemacht. Und seither eine sich langsam füllende Seite in meinem BulletJournal. Ein neues Jahr erfordert nun auch wirklich einen neuen Plan. Angefangen bei:
Was ich dieses Jahr lassen werde
- Kein Twitter mehr.
Ich war dort ohnehin die letzten Jahre so gut wie nicht mehr aktiv und habe die Musk-übernimmt-Twitter-Welle schon dafür genutzt, die Podcast-Accounts und meinen alten privaten Twitter-Account von 2008 zu schließen. Aktuell gibt es dort noch meinen Autorinnen-Account, um mit zwei Menschen Kontakt zu halten, aber ich sehe nicht, dass der noch lange dort sein wird. SMS und eMail gibt es ja auch noch.
- Keinen Schreibtischgespräche-Podcast mehr.
Ich habe dort ohnehin viel zu selten was gemacht habe und jetzt gerade mit meinen Ressourcen haushalten muss. Die Launchday-Folgen gab es ohnehin auch schon im ViennaWriter’s Podcast, um die wäre es sonst sehr schade gewesen.
- Kein Patreon mehr (oder sonstige Seiten, die wollen, dass ich Inhalte irgendwo anders hinpacke als auf meine eigenen Seiten)
Meine Patreon-Seite habe ich im Dezember 2022 geschlossen und fast alle Beiräge innerhalb von zwei Abenden hier in den ViennaWriter’s Blog kopiert. Für Support gibt es statt Patreon nun eine IBAN, wo Menschen mir Überweisungen schicken oder Daueraufträge einrichten können.
Was ich dieses Jahr tun werde
Schreib-Plan für 2023
- wieder mehr Fiction schreiben (#Projekt1930 soll fertig werden)
- Überarbeitete Neuauflage von „Dann haben die halt meine Daten. Na und?!“ #NaUndDasBuch inkl. englischer Ausgabe und jeweils ein Hörbuch (auto-narrated)
- Englische Ausgabe vom Podcasting-Buch inkl. Hörbuch (auto-narrated)
- Sachbuch über Selfpublishing auf dem deutschsprachigen Buchmarkt mit seinen Eigenheiten ggü. dem Rest der Welt
- Hörbücher der #PaulaKrimi Bücher
- Mindestens ein weiteres Fiction-Buch (wahrscheinlich eins, das halbfertig in der Schublade liegt)
- Fiktionale Auftragstexte
- Auftragstexte im Bereich IT-Security & Datenschutz
- Awareness-Kurzgeschichten für IT-Security & Datenschutz
Workshops & Vorträge
Auch 2023 werde ich weiter Workshops geben und Vorträge halten, unter anderem einen mehrtägigen Recherche-Retreat „Internetkriminalität verstehen und darüber schreiben können“ für Autorinnen und Tagesworkshops für Lehrlinge zu Internet-Literacy und Social Media. Dieses Jahr habe ich das erste Mal auch einen Vortrag bei der re:publica eingereicht, mal schauen, ob der genommen wird. (Falls ja, wird das sehr aufregend.)
Meine Kanäle
- meine Webseite zotzmann-koch.com
- mein ViennaWriter’s Blog & Podcast
- Präsenz auf Mastodon
- Newsletter (für Leser:innen, für Datenschutz-Interessierte, für Schreibende)
- Der Datenschutz-Podcast
- PeerTube Kanal (sporadisch befüllt, wenn’s Aufzeichnungen von Workshops oder Vorträgen gibt)
- neuer Onlineshop (in Planung)
„Außer Konkurrenz“ 😉
- Desperate Househackers (Freizeitprojekt) Podcast & Videos auf Peertube
- literatur.social & litera.tools (Nonprofit, Freizeitprojekt, aber braucht ein Zeitkontingent)
Dinge, die ich aufstocken & ausbauen möchte
- mehr Newsletter schreiben
- mehr Direct Sales, also Direktverkäufe von eBooks und Hörbüchern, damit mehr Geld bei mir ankommt
Evtl. werde ich dafür auf ein anderes Shop-System (wenn vermeidbar nicht Shopify) umsteigen, um eine hübschere Darstellung der Bücher inkl. Produktseiten zu bekommen. Es soll Menschen ja Spaß machen, meine Bücher zu kaufen und sie sollen das Gefühl von „Stöbern und Schmökern“ bekommen.
Der nächste Schritt: Einplanen
Der nächste Schritt wird, all die Projekte und ToDos in einen Produktionsplan zu kippen und in meinen Kalender zu sortieren. Was soll schon schiefgehen? LOL. Für zwei Auftragsarbeiten, die sich aus 2022 in dieses Jahr ziehen, gilt die Regel, was zuerst abgegeben gehört, wird zuerst fertig gestellt. Das ist immer mein Fall-Back, falls Planung aus Gründen versagt: Management by Deadline.
Ich habe mir zwischen den Jahren eine neue Planungs-App heruntergeladen und experimentiere momentan damit. Sie heißt „Structured“ und vereint Kalendereinträge mit ToDos. Ich kenne von ehemaligen Dayjobs im Projektmanagement verschiedene Tools von Wasserfall-Modell bis agiler Projektplanung, aber für mich selbst und meine Kreativarbeit hatte ich noch kein passendes Programm gefunden. Die ToDos im BulletJournal waren schon gut, aber dem Ganzen auch noch eine Dauer zu geben und zu sehen, wieviel davon sich auch wirklich noch an einem Tag ausgeht, ohne dass man bis nach 22:00 Uhr dasitzt, ist wirklich nochmal was Anderes. Plötzlich ist es gar nicht mehr so schlimm, dass ich „nur“ drei ToDos an einem Tag abarbeite, weil schon optisch klar wird, dass zwei davon mehrere Stunden brauchen und der Tag damit einfach voll ist.
Businesspläne für alle
Wer von Euch jetzt auch einen Businessplan erstellen möchte, Joanna Penn hat dazu auch einen Teachable-Onlinekurs. Und einige ihrer Sachbücher für Schreibende gibt es auch auf Deutsch (allerdings nur bei Amazon).
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