Fotomarathon – der Bericht
Ein kleiner Bericht vom Sonntag – hatte ich ja versprochen.
Wir waren also Sonntag früh um halb neun am Wiener Messegelände, wo wir zuerst unsere Startnummer (1296), die Speicherkarte für die Kamera samt einer Marathon-Tasche mit diversem „Zeug“ abholen konnten. Unter „Zeug“ fielen neben einem Haufen Werbung auch ein Stadtplan, etwas zu trinken und ein paar Bonbons. Notwendige und praktische Kleinigkeiten halt. 😉
Um kurz nach 9:00 Uhr wurde der Marathon dann feierlich eröffnet und schließlich gab es die Themenblätter für alle 1.684 Teilnehmer. 24 Themen, die es in 12 Stunden möglichs kreativ fotografisch umzusetzen galt – alles, was die Kamera VOR dem Auslösen hergibt, ist erlaubt. Für den Jugend- bzw. Halbmarathon galt es, die ersten 12 Themen in 6 Stunden zu bewältigen. Schließlich sollten am Ende 25 (bzw. 13) Bilder in genau der passenden Reihenfolge auf der Speicherkarte sein, die man zum Schluss wieder am Messegelände abzugeben hatte. Die Themen waren:
1. Eigene Startnummer (Die musste noch nicht kreativ sondern nur drauf sein. 😉 )
2. Versteckt
3. Gegensätze
4. Im Augarten
5. Gebogen
6. Die U-Bahn Wahrzeichen Wiens
7. Klimafreundlich mobil
8. Energie sparen
9. Klimaschutz im Alltag
10. Aus einem anderen Blickwinkel
11. Ich liebe Wien, weil…
12. das Wunder Energie
13. Ich bin natürlich
14. Schilderwald
15. Kunst auf der Straße
16. (Am) Graben
17. Im Schaufenster
18. Musik
19. In Stein gemeißelt
20. Türen und Tore
21. Im Umbau
22. Nahe am Wasser
23. Verlassen
24. Warten
25. Beleuchtet
Der Markus war strikt dagegen, dass wir eine Foto-Reihe machen, also haben wir 24 eigenständige Bilder geschossen. Wir haben uns auch ganz gut geschlagen, haben unsere Route halbwegs nachvollziehbar mit foursquare getaggt und ca. gegen 14:30 Uhr beschlossen, uns nächstes Jahr nur zum Halbmarathon zu melden. Zu zweit hatten wir zwar eine Menge Spaß und haben uns vor allem auch sehr gut ergänzt – der Markus mit einer Menge Technikwissen und ich mit meinen wilden Phantasien, wie das Bild hinterher auszusehen habe. 😉 Aber letztlich waren die besten Bilder mehr oder weniger Schnappschüsse, wo es beim ersten Klick einfach schon gepasst hat. Beim „gebogen“ zum Beispiel – das werde ich Euch auch sicher nicht vorenthalten, sobald wir die Karte wiederbekommen! Dafür hatten wir bereits zwei Motive im Kasten, haben erst einmal gefrühstückt und kamen hinterher an einem der Wiener Wasserspender vorbei.
„Hey, guck mal! … Gib mal die Kamera.“ *klick* (Egal, was da jetzt grad für ein Objektiv drauf und wie die Kamera eingestellt ist…) „Cool!“ … *noch 25 Mal rumprobier* … „Ok, wir nehmen das erste.“ 😉
Einige Bilder sind ganz witzig geworden, sind aber technisch jetzt keine Meisterwerke, aber auf zwei oder drei Bilder sind wir schon ganz stolz. 😉 Wir sind auf jeden Fall gespannt, ob wir es tatsächlich unter die ersten 200 geschafft haben, die auch noch einen Preis erhalten. Wenn nicht, hatten wir trotzdem einen ganzen Sonntag bei grauem Himmel, Wind und Kälte Spaß mit einer Kamera in Wien. 🙂