Todsünde.neu
„Die sieben Todsünden der katholischen Kirche existieren seit dem Mittelalter. Jetzt haben Bischöfe beschlossen, die alten Todsünden unserer modernen Gesellschaft anzupassen.“ Als ich das kürzlich las, spannten sich vor meinem inneren Auge gleich ganze Welten von Hintergründen, spannenden Verwicklungen und“neuen Bösewichten“ auf – 7 neue Todsünden klangen für das Schreiberherz gleich nach ganz neuen Möglichkeiten… Der Neugierde folgend las ich:
- Drogenhandel sowie Drogenkonsum
- Missbrauch von Kindern und Jugendlichen
- Umweltverschmutzung, speziell das Einleiten giftiger Substanzen in die Natur
- Prostitution ist eine Verletzung der Grundrechte und damit eine Todsünde
- Die Genmanipulation bei Menschen ist eine Todsünde, bei Tieren hingegen nicht
- Andere Menschen aus Profitgier in die Armut zu stürzen ist eine Todsünde
- Verschwendet man sein Geld für Luxusartikel ist dies eine Todsünde
Ok, das macht alles wirklich Sinn und schon der normale Menschenverstand sagt einem, dass all diese Dinge „nicht gut“ sind, aber Todsünden??? Stolz, Geiz, Neid, Zorn, Wollust, Völlerei und Faulheit sind zwar seit dem Mittelalter schon etwas abgenutzt, klingen aber (zumindest für’s Schreiben) trotzdem besser.