Buecher sammeln mit Book Collector
Viele Schreiberlinge sind ja auch privat große Bücherfreunde und nicht selten beheimatet das Autorenhabitat eine ganze Sammlung von Büchern. Meines macht da keine Ausnahme. Und nach vielen Versuchen, meine Sammlung einmal ordentlich zu katalogisieren, habe ich grad zu Weihnachten einen hervorragenden Tipp bekommen: Book Collector.
(Eignet sich auch hervorragend, um Bücher als Quellen für verschiedene Projekte einzuteilen!)
Hier zur Homepage des Herstellers mit kostenloser 100-Titel Testversion
Das Programm ist übersichtlich gestaltet und vor allem komfortabel. Es lässt sich in diversen Sprachen installieren und ist von der Bedienung weitestgehend intuitiv zu handhaben. Bücher lassen sich in beliebig viele, frei wählbare Kategorien und Genres unterteilen, ein Besitzstatus anzeigen (in Sammlung, zu verkaufen, gesucht), Notizen und „Gelesen-Hakerl“ hinzufügen, Format, Verlag, Serie, Jahr der Veröffentlichung, Sprache, Original (mit allen Stammdaten) etc. eingeben. Da das alles streckenweise mühsam ist, hat das Programm eine Schnittstelle zu verschiedenen Datenbanken wie z.B. Amazon in DE, UK, sowie u.a. auch diversen Nationalbibliotheken, von wo neben diesen Stammdaten auch das Cover heruntergeladen und angezeigt wird. Eingeben kann man dazu entweder Autor und Buchtitel, oder noch einfacher die ISBN. Hat man sehr viele neue Bücher, die bereits mit ISBN ausgestattet sind (nach 1980 10-stellig, seit 1.1.2007 nun 13-stellig), lohnt sich unter Umständen die Anschaffung eines Barcode-Scanners. Ein mit allen Modulen der Collectorz Software kompatibles Gerät erhält man für etwa 130,-$ auch auf der Collectorz Homepage. Hat man ältere Bücher, die noch über keine ISBN verfügen oder die in den verschiedenen Onlinedatenbanken nicht gefunden werden, so kann man die Datensätze auch per Hand eingeben; Gleiches gilt auch für die Vorschaubilder der einzelnen Titel.
Etwas mühsam zu finden aber durchaus vorhanden ist die Ausleih-Funktion. An sich einfach als Filter für das jeweilige Buch zu setzen, aber auf die Idee muss man erstmal kommen…
Ein weiteres praktisches Feature ist das Schreiben der Datensätze in html oder xml. Ersteres sieht dann wie folgt aus:
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Wie der html-Export der gesamten Liste funktioniert, konnte ich bislang noch nicht herausfinden, werde aber Bericht erstatten, sobald ich es weiß.
Insgesamt ein sehr praktisches Programm, wenn man größere Büchersammlungen oder auch Quellen für ein oder mehrere Projekte zusammenstellen möchte. Und für knappe 40,-$ auch für den Funktionsumfang erschwinglich.
[rating:4.5]
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