Die Post bringt allen was. Ach, wirklich???
Seit ich knappe 1000 Kilometer von meiner Familie entfernt lebe, sind mit der Post schon die merkwürdigsten Dinge passiert. Neben einem Brief der „Missent to Taiwan“ fast vier Monate später (aber immerhin intakt und mit allem Inhalt) ankam war das bisherige Highlight ja ein Päckchen, das von Omas Küche bis zu mir tatsächlich über drei Monate brauchte. Unerfreulicherweise war ein Kuchen darin und das Paket dann zweifach verschweißt und mit Schnur zusammengebunden, als es dann hier abgeliefert wurde. Sowohl die zusätzliche Verpackung als auch die Schnur waren beim Abschicken nicht dran, aber da war der Kuchen auch noch nicht in einem Stadium angekommen, der solche Maßnahmen erfordert hätte. ^^
Alles schlimm genug, aber am Telefon berichtete mir meine Mutter heute, was meiner Großcousine in Deutschland vor einigen Tagen passiert ist. Die kleine Amanda wollte nämlich so gerne Gummibärchen von ihrem Opa (meinem Onkel) haben. Der hatte aber keine dabei und musste dann bald einige Tage verreisen. Also hat er, als er heimkam, eine Minitüte Gummibärchen genommen, in einen Briefumschlag gesteckt, vorne an Amanda adressiert und schließlich als Absender „Opa“ hinten draufgeschrieben. Der Brief kam auch tatsächlich an, aber die Enttäuschung war groß – die Gummibärchentüte war leergefressen (t’schuldigung) und der Brief anschließend wieder zugeklebt worden.
BITTE WER IST DERMASSEN SCHÄBIG UND FRISST EINEM KLEINEN MÄDCHEN DIE GUMMIBÄRCHEN AUS DEM BRIEF???
Ich bin ja selten sprachlos, aber dazu fällt mir grad auch nix mehr ein. *kopfschüttel*