Robert Pucher: „Rattenfalle“
Buchrezension: „Rattenfalle“ von Robert Pucher.
Nach den frappierenden Geschehnissen des ersten Buches „Katerfrühstück“ landete der erfolglose wie bedauernswerte Autor Daniel Reichenbach in der Klapsmühle auf der Baumgartner Höhe und seine Schwester Dr. Simone Reichenbach, noch immer Leiterin des Referats 1, Kapitalverbrechen, im Hafen der Ehe. Nur einer von beiden erlangt die Freiheit wieder und gerät erst zwischen die Fronten von Entführern, Möchtegernentführern, neonazistischen Organisationen und schließlich unter Mordverdacht. Die andere weilt in ihren Flitterwochen auf Nassau. Zum Schnorcheln. Was sie allerdings nicht weiß ist, dass das Referat 1 in ihrer Abwesenheit im Chaos versinkt dank interimistischer Leitung durch Bezirksinspektor Kurt Doppler, dem sämtliche Fähigkeiten fehlen, die Ereignisse zu überschauen, der aber dennoch nicht davon ablässt, Großfahndungen und COBRA-Einsätze anzuberaumen. Doch am Ende geht ihm nur Ratte Jochen in die Falle.
Wieder ein sehr schöner Lesespaß vom Wiener Krimiautor Robert Pucher – bis Seite 118 war ich zwar auf der verzweifelten Suche nach der Leiche im Keller, aber dann wurde es rasant und wie schon beim Katerfrühstück herrlich skurril. Nur ranken sich die Geschehnisse vielmehr um den unfähigen Bezirksinspektor und die Treue Heimatfront, aber es kann sich ja nicht immer alles um die Autoren drehen… 😉
[rating: 3.5]
Also das Buch ist sowas von genial, ich lese in der S-Bahn und in der U-Bahn, und einige Male mußte ich echt lachen, sehr skurill und schräg aber so könnte das Leben sein. Freue mich schon auf den nächsten Roman. Danke