Meine erste Anthologie ...
Heute auf einem windigen Wiener Balkon bei viel zu großer Hitze im Gespräch mit Nina Dreist über Anthologien, Anthologieausschreibungen, die erste eigene Anthologie als Herausgeberin und warum man als AutorIn durchaus an Anthologieausschreibungen teilnehmen sollte. Und Spaß hatten wir auch.
Musik: Adam Selzer, „Vintage News“
Shownotes:
Links:
Nina Dreist
Fenna Williams
Ausschreibung Smart Lies, Spooky Spies von Barbara Wimmer
Klaudia Zotzmann-Koch
Klaudias Patreon-Profil
eBook Software Calibre
eBook & Printbücher formatieren mit Vellum (Affiliate Link)
Pro-Tipp: der Uschtrin Newsletter
Nina Georges Brief an Audible.de & Lufthansa
Google Paywall / Mediapay
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Für Themenwünsche bitte eine eMail an podcast [at] zotzmann [-] koch [.] com (oder natürlich über das Kontaktformular auf meiner Website).
Notizen:
Zu Gast: Nina Dreist
Thema: Meine erste Anthologie …
Eine Anthologie ist ein Sammelband. Das kann Lyrik sein, zumeist momentan allerdings Kurzgeschichten.
Warum sollte man als AutorIn mitschreiben?
– Bekannt werden!
– Erster mit Schreiben verdienter Euro
– Allerdings: Für zu wenige Euros muss man sich nun auch nicht krumm machen!
Nina Georges Brief an Audible.de & Lufthansa
– Google Paywall / Mediapay
– Herausforderung
– Kurzgeschichten sind: kurz.
– Das E-Wort vs. das österreichische eh-Wort.
Eine eigene Antho herausgeben:
– Zuerst war die Idee …
– Ausschreibung veröffentlichen – inkl aller Details, worum geht’s, wie lang, Aufteilungsschlüssel vom Gewinn, Erstabdrucksrecht, …
– Redaktionsteam zusammenstellen für Auswahl, Lektorat, … (T.E.A.M. – toll, ein anderer macht’s!)
– Einreichungen abwarten
– Leider gab es bei den Einsendungen auch eine Themenverfehlung: Wenn Geschichten aus dem „Mistkübel“ gefischt und eingereicht werden. Schade!
– Musterverträge durchschauen und eigene Verträge anhand derer erstellen – danke an Fenna! 🙂
– Cover – heute mal selbstgemacht. Alternativ: professionelle Cover bei 99designs
– Formatieren: Calibre oder Vellum (Affiliate Link)
– Nach der Veröffentlichung: Marketing, redaktionelle Beiträge für Medien, Lesungen, …
– Neue Idee: Stilbruch- / Mistkübelantho …
– Vorhandene Geschichten einreichen ist eine gute Idee – aber erst einmal die Ausschreibung anschauen, ob’s wirklich passt.
– Vorher überlegen: was schreib ich? Wie schreib ich es? Passt es zu dem, wo ich es einreiche? Mit dem Thema beschäftigen!
– Wie bei Bewerbungsunterlagen: es sollte schon maßgeschneidert sein!
– An die fertige Antho denken – wie passt die eigene Geschichte in das thematische Gefüge rein?
– Projekt 537: vielleicht krame ich meine Antho von #damals doch wieder raus …
Top 3 Tipps
1. Möglichst viele Anthologieausschreibungen anschauen: aktuelle Themen, was sind die Trends und liegt mir das? Ausschreibungen findest Du u.a. auf diversen Facebook Seiten und im Uschtrin Newsletter.
1. 2Details beachten und Ausschreibungen vergleichen, was wird verlangt, was wird geboten? seriöse vs. unseriöse Ausschreibungen
2. 3Zur Übung gezielt für Anthologieausschreibungen schreiben (aber vllt nicht abschicken) – entspreche ich den Kriterien, passt es rein, etc.
– Mit Ablehnungen umgehen lernen. Kopf hoch, es ist nichts gegen Dich persönlich! Nur genau diese Geschichte passt genau in diesem Moment zu genau dieser Anthologie nicht.
– Kommerzielle Verwertung ist durchaus ein Kriterium. „Write to market.“ Wie kann ich das was ich schreibe so schreiben, dass es a) mir gefällt und sich b) verkaufen lässt.
– Leser sind durchaus intelligente Geschöpfe! Die merken, wenn man nur für den Markt schreibt und man eigentlich keinen Spaß dran hat. Mach Dein Ding und kokettier mit dem, der’s lesen soll.
– Ausschreibung Smart Lies, Spooky Spies – Barbara Wimmer
– Oje, die Geschichte gibt ein ganzes Buch her!
– Es ist interessant und lehrreich, mal die Seiten zu wechseln – nach welchen Kriterien entscheide ich als HerausgeberIn jetzt? Geschichten beurteilen ist auf dieser Seite eine Pflicht.
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